Eine der dringendsten Herausforderungen, mit der sich die Weltgesellschaft konfrontiert sieht, ist der drastische Verlust der Biodiversität und der Verlust der Vielfalt. Im Siedlungsraum übertrifft die Artenvielfalt oft diejenige des Umlandes. Gut strukturierte, naturnah bewirtschaftete Flächen mit hoher Biodiversität sind jedoch auch im städtischen Raum stark unter Druck geraten.
Um dem entgegenzuwirken, braucht es Verständnis und Handeln (Aktion) auf breiter Ebene. Die Problemlagen sind weitgehend erforscht, Wissen, darüber, wie wir vom Ist- zum Sollzustand gelangen – sog. Transformationswissen – ist nunmehr die grössere Herausforderung (vgl. Frischknecht & Schmied, 2009).
Das Modul ermöglicht es Ihnen, die notwendigen Kompetenzen zu entwickeln resp. zu vertiefen, die Sie für Ihre künftigen Aufgaben benötigen. Ihnen obliegt die Rolle, Prozesse zu steuern, die die Steigerung der urbanen Biodiversität ermögliche.
Schwerpunkte
Förderung der Biodiversität
- Ökologie der urbanen Arten (Fauna und Flora)
- Massnahmen/Lösungen zur Förderung
- Naturschutz im urbanen Raum
- Hindernisse, Grenzen und Probleme
Praxisbezug
- Referenten aus der Praxis
- Lernen und verstehen im urbanen Umfeld
- Projekte umsetzen
Erhebungs-/Planungsinstrumente
- Inventare Flora und Fauna
- Ökologischer Ausgleich/Ersatz/Restoration
- Erfassen von urbanen Lebensräumen
- Raumplanung (Zonierung)
Studieninformation
Das ist ein geschlossenes Modul und kann nur von Studierenden der Vertiefung «Urbane Ökosysteme» besucht werden.