Die biologische Landwirtschaft ist bestrebt Ökosysteme möglichst wenig zu belasten und selbstregulierende Mechanismen derselben zu nutzen. Dabei spielen die Standortgerechtigkeit der Produktion, kontrollierte Stoffflüsse sowie die Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit eine wesentliche Rolle. Die Studierenden beurteilen in diesem Modul die Fruchtbarkeit von Böden und sind fähig, aus diesen Erkenntnissen Massnahmen zur Erhaltung bzw. Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit abzuleiten. Sie verfolgen eine Modellkompostierung und analysieren mit verschiedenen Messmethoden ein Stadium der Kompostreifung. Sie beschäftigen sich im Weiteren mit den Anforderungen an eine artgerechte Nutztierhaltung in Bezug auf das Futterangebot, die Klima- bzw. Bodenbedingungen sowie geeignete Formen der Haltung.
Schwerpunkte
Agrarökosysteme
- Biologische Landwirtschaft - ein Kreislaufsystem
- Pflanzen haben Standortansprüche
Bodenfruchtbarkeit und Kompostierung
- Indikatoren der Bodenfruchtbarkeit
- Chemie, Physik und Biologie der Kompostierung
Tierhaltung standort- und artgerecht
- Stallbau, Tierschutz, Haltungsnormen
- Verhaltensbeobachtung und Tierwohl
Studieninformation
Das ist ein geschlossenes Modul und kann nur von Studierenden der Vertiefung «Biologische Landwirtschaft und Hortikultur» besucht werden.
Zu diesem Modul gehört eine obligatorische ausgelagerte Projektwoche in KW37.