Meldungen über Schäden durch Hochwasserereignisse lösen immer wieder Betroffenheit aus. Begradigungen, Uferbefestigungen und -verbauungen sowie der Bau von Dämmen haben viele Fliessgewässer über Jahrzehnte hinweg verändert. Um die Ursachen und Folgen von Hochwassern verstehen und effiziente Schutzmassnahmen planen sowie Fliessgewässer revitalisieren zu können, braucht es fundiertes Wissen. In diesem Modul werden die Grundlagen der Hydrologie und Fliessgewässerkunde sowie naturnahe Baumethoden für die Stabilisierung von Böschungen und Ufern vermittelt. Das Ziel ist es, dass Sie die wesentlichen hydromorphologischen Prozesse verstehen, welche für die Bearbeitung von Fliessgewässerprojekten nötig sind und die Einsatzmöglichkeiten der Ingenieurbiologie im naturnahen Wasserbau kennen.
Schwerpunkte
Hydromorphologie und Fliessgewässerkunde
- Angewandte Strömungslehre und hydrologische Messtechnik
- Hydromorphologie, Feststofftransport und Hochwasserschutz
Ingenieurbiologie
- Ingenieurbiologische Bauweisen und deren Anwendungsgrenzen
- Fähigkeiten des Baustoffs Pflanze
Praktische Anwendung
- Theoretische Lerninhalte werden durch Anwendungsbeispiele, Feldübungen und Exkursionen vertieft
Studieninformation
Das ist ein geschlossenes Modul und kann nur von Studierenden der Vertiefung «Naturmanagement» besucht werden.